Weihrauch ist das getrocknete Harz von Weihrauchbäumen und Sträuchern. Sie gedeihen hauptsächlich wild, bevorzugt auf sehr kargen Böden an Küstengebieten entlang des Roten Meeres in Äthiopien, Eritrea, Somalien, Oman und Jemen. Den Weihrauch findet man zudem auch in Mexiko und Indien.
Die Rinde der Weihrauchbäume wird mit einem speziellen Messer wenige Millimeter tief eingeschnitten. Der austretende milchige Saft trocknet an der Luft zu goldgelben Tränen.
Weihrauch hat eine lange Geschichte und wird seit mindestens 4000 Jahren geräuchert. Das begehrte Harz wurde im Altertum in grossen Mengen über die berühmte Weihrauchstrasse transportiert.
Bei den Ägyptern, Arabern, Griechen, Hebräern und Römern galt Weihrauch als wichtigster Räucherstoff.
Ab ca. 500 nach Christus wurde das räuchern mit Weihrauch auch im Christentum und der Kirche eingeführt.
Nebst seinem Gebrauch als Räuchermittel war Weihrauch auch ein wichtiges Heilmittel in der Medizin in Form von Tees, Salben, Pflastern und Auszügen.
Man behandelte damit verschiedenste Krankheitsbilder. Auch heute wird die medizinische Anwendung von Weihrauch im Westen wieder populär.
Weihrauch eignet sich augrund der entspannenden Wirkung sehr gut für Abendräucherungen und für die Meditation.
Der süss-balsamische Duft von Weihrauch schafft eine friedliche und besinnliche Atmosphäre die zur Reflektion und Introspektion einlädt.
Wir empfehlen den Weihrauch vor dem Gebrauch mit einem Mörser zu zerkleinern und dann auf Kohle oder mit einem Stövchen zu verräuchern.
Die hohe Qualität unserer Weichrauchsorten ist an der Tränen- und Stalaktitenform zu erkennen.