Räucherpfannen
Bei der Räucherpfanne (auch Weihrauchpfanne genannt) handelt es sich um eine Art von Räuchergefäss zum Verbrennen von Weihrauch, Myrrhe und anderen Räucherstoffen auf Holzkohle (ähnlich wie bei Räucherschalen).
Die Pfannen sind zumeist aus einer runden Schale aus Metall oder Messing gefertigt, die mit einem Klappdeckel versehen ist.
Unterhalb des Deckelscharniers ist in der Regel ein Stab aus Metall oder einem hitzebeständigem Hartholz angebracht, mittels dem die Pfanne beim Räuchervorgang in die Hand genommen und geschwenkt werden kann, ohne sich dabei die Finger zu verbrennen.
Die Räucherpfanne ist besonders im alpenländischen Raum als Räuchergefäss für Hausreinigungen oder Anlässen wie den Rauhnächten verbreitet, hat aber ihren Ursprung in der Region des heutigen Nahen Ostens, wo sie bereits im Altertum verwendet wurde, wie historische Quellen belegen.
Schon zu biblischen Zeiten waren Räucherpfannen bzw. Weihrauchpfannen im Einsatz. Diese waren kleine metallische Gefässe, die Feuerkohlen vom Altar enthielten und mit Räucherwerk belegt wurden, um auf diese Weise eine Weihrauchwolke emporsteigen zu lassen.
Der Überlieferung nach liess König Salomo einige solcher Pfannen aus Gold fertigen. Im Buch Numeri steht geschrieben, dass 250 Stück Räucherpfannen auf Anweisung Gottes hergestellt werden mussten, um ihm ein Rauchopfer darzubringen.
Häufig wurden Räucherpfannen früher für Reinigungs- und Segnungszeremonien benutzt, da man mit ihrer Hilfe Gegenstände, Menschen, Orte und Plätze auf praktisch einfache Weise ausräuchern konnte.
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