Opal AG
RäucherWelt.ch
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Räuchern mit Kohle

Wichtige Hinweise:

  • Nachdem Sie die Kohle angezündet haben, warten Sie ca. 5 - 10 min bis die Kohle gut durchgeglüht ist. Die Kohle hat dann eine graue Oberfläche.
  • Die Kohle ist am Anfang sehr heiss, geben Sie Sand auf die Kohle als Puffer, damit das Räucherwerk nicht zu schnell verbrennt.
  • Sobald das Räucherwerk verbrannt ist, können Sie es von der Kohle wegschieben und neues Räucherwerk auflegen, das dauert ca. 30 - 90 Sekunden, je nach Räucherwerk. Grössere Harzstücke eher 90 Sekunden, kleinere Stücke und Räuchermischungen eher 30 - 60 Sekunden. Sie entwickeln ein Gespür, wann das Material verbraucht ist. Mit der Zeit wird die Kohle etwas kühler, dann kann man das Material länger auf der Kohle lassen.

Tipps für die Hausräucherung

Mit einem geeigneten Gefäss können Sie in Ihrem Zuhause jeden Raum abschreiten und ausräuchern. Bleiben Sie mindestens eine Minute in jedem Raum für eine gründliche Räucherung. Nehmen Sie bei grösseren Immobilien den Räucherlöffel und das Räucherwerk mit, damit Sie auf dem Weg durch das Haus frisches Räuchergut auflegen können. Am besten ist es eine zweite Person als Unterstützung dabei zu haben. Eine halbe Stunde nachdem Sie die Räucherung abgeschlossen haben können Sie das Haus gründlich lüften.

Sicherheitshinweis

Räucherkohle glüht bis zu einer Stunde. Daher sollte man die Kohle nach dem räuchern wegen Brandgefahr keinesfalls in den Abfalleimer geben. Lassen Sie die Kohle in der Schale gründlich ausglühen.

Räuchern mit Kohle Anleitung

Legen Sie sich eine feuerfeste Schale, am besten eine Räucherschale, bereit, ebenso eine Kerze oder ein Feuerzeug, eine Feder, Löffel, Zange, Räucherkohle und das Räucherwerk. 

Die Kohle wird häufig in Form von Tabletten verkauft, die etwa einen Durchmesser von 2,7 bis 5 Zentimetern haben. Je länger die Räucherung dauern soll, desto grösser sollte die Kohletablette sein. Sie verfügen über eine Vertiefung, in die man das Räucherwerk geben kann. Wir empfehlen selbstzündende Kohletabletten, die nach dem Räuchern von alleine zu Ende glühen. Dies dauert etwa eine halbe bis eine Stunde. Bewahren Sie die Kohle vor Feuchtigkeit geschützt auf.

Die Räucherschale wird auch Räuchergefäss genannt und muss feuerfest sein. Holz oder empfindliches Glas kommen also nicht infrage. Beim Räuchern entwickelt sich eine recht grosse Hitze, obwohl die Kohle an sich recht klein ist. Es gibt verschiedene Räucherschalen zu kaufen. Diese sind aus Ton, Keramik, Kupfer, Stein, Messing oder Kupfer. Wählen Sie eine Schale, die nicht zu klein ist, dann verteilt sich die Hitze besser und es hat genug Platz für Sand und Kohle.

Der Räuchersand sorgt für eine optimale Verteilung der Wärme. So wird die Schale nicht zu heiss. Auch fallen dann die Asche, das Räucherwerk und die Glut nicht direkt in die Räucherschale, sondern auf den Sand. So bleibt ihr Räuchergefäss lange schön sauber und ist leichter zu reinigen. Man streut mehrere Zentimeter Sand in die Schale. Darauf wird die Kohletablette gegeben. 

Ausserdem brauchen Sie eine Zange, mit der man die Holzkohletabletten anfasst. Sie muss feuerfest sein, am besten aus Metall. 

Eine Feder oder ein Fächer dienen dazu, der Kohle Luft zuzuführen, damit sie gleichmässiger glüht. Ferner kann man damit den Rauch gleichmässig im Raum verteilen. 

Ein Mörser kann sehr hilfreich sein, wenn Räucherwerk zerkleinert werden muss. 

Ein Löffel aus Metall hilft dabei, das Räucherwerk in geeigneten Mengen zu entnehmen und auf die Kohle zu geben. 

Die Kohle wird an der Kerze oder dem Feuerzeug an der Seite entzündet. Sie fängt an zu knistern und zu glühen. Dann legt man die Kohle mit der Zange auf ein Bett aus Sand in der Räucherschale. 

Leichtes Pusten oder Fächeln mit Luft steigert die Glut. Hört die Kohle auf zu Knistern und hat eine graue Oberfläche entwickelt, dann glüht sie vollständig. 

Jetzt legen wir die Räuchersubstanzen in die Vertiefung der Kohle. Die Menge hängt dabei vom jeweiligen Räucherwerk und vom persönlichen Geschmack ab. Die meisten Räucher-Fans geben ein paar Mal die Menge einer Messerspitze auf die Kohle. Geben wir zu viel Räucherwerk auf die Kohle, kann dies die Glut ersticken oder es bildet sich zuviel Rauch. 

Wichtig ist es, vorher leicht entzündliche Gegenstände wie Vorhänge, Zeitschriften, Tücher etc. weit genug wegzulegen. Wenn Sie auf die Kohle pusten, kann dies zur Verbreitung von Funken führen. Daher ist eine feuerfeste Unterlage für die Räucherschale empfehlenswert. Dies kann ein Terrakottateller sein, eine Fliese oder ein Teller aus Keramik. 

Die Kohle kann man in den ersten paar Minuten bis die Kohle nicht mehr knistert draussen entzünden, damit man die enthaltenen Stoffe wie z. B. Salpeter nicht einatmet. Diese dienen als Brennhilfe.

Das Räucherwerk kann man frei auswählen. Harze und Räuchermischungen eignen sich besonders gut für die Räucherung mit Kohle, weil sie dann ihren charakteristischen Duft angenehm intensiv entfalten. 

Eine kleine Prise Sand auf die Kohle kann den Duft noch angenehmer machen, so verbrennt das Räuchergut weniger schnell.

Man sollte mit einer kleinen Menge Räucherwerk beginnen und eventuell später noch etwas nachlegen, denn über den intensiven Duft ist man manchmal überrascht.