Es gibt zahlreiche heimische und exotische Kräuter die sich für das Räuchern eignen - mit ganz unterschiedliche Duftnoten und Wirkungen.
Die Räucherkräuter enthalten ätherische Öle die durch das Feuer freigesetzt werden.
Meistens werden Kräuter in Mischungen mit Harzen und Hölzern eingesetzt, da sie alleine zu schnell verbrennen und oft einen eher akriden, scharfen, beissenden oder medizinalen Geruch entfalten.
Zusammen mit den aromatischen und balsamischen Eigenschaften von Hölzern und Harzen ergibt sich eine ausgeglichene Mischung.
Man kann z.B. 2 - 3 Harze, 1 - 2 Hölzer oder Wurzeln, 1 Kraut und eine Blüte mischen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Beliebte Kräuter sind u.a. Eukalyptus, Patchouli und Beifuss.
Beifuss ist eines der ältesten europäischen Räucherkräuter mit einer langen Geschichte. Keltische Druiden verwendeten den Beifuss zum vertreiben von bösen Geistern an den Jahreskreisfesten.
Räucherkräuter kann man auch im Stövchen über einem Teelicht sanft verglimmen lassen. Auf diese Weise entwickelt sich kein Rauch und die subtileren und zarten Duftaspekte der Kräuter kommen zur Geltung. Auch auf dem Stövchen kann man Harze, Hölzer, Wurzeln und Blüten hinzufügen um die eher sanft duftenden Kräuter zu ergänzen.