Es ist es wichtig, die traditionellen Weihnachtsdüfte, die viele bereits aus ihrer Kindheit kennen, zu bewahren.
Dazu gehört auch, dass die Räucherkerzen „nabln“, das heisst aus den Räucherfiguren steigt ein schneeweisser, aromatischer Rauch auf.
Die grosse Herausforderung bei der Herstellung der kleinen Kegel ist es, den „Kompromiss“ zwischen Duft und Rauch zu schaffen.
Das zur notwendigen Rauchentwicklung erforderliche Holzmehl entwickelt beim Verglimmen eine eigene, holzige Duftnote.
Diese „begleitet“ unsere verwendeten Aromen, darf jedoch den eigentlichen Duftakkord nicht überlagern.
Unser Geruchssinn ist wie alle anderen menschlichen Wahrnehmungen in seiner Funktion einmalig!
Jeder Duft löst spontane Bilder, Erinnerungen und Gefühle in unserem Unterbewusstsein aus, mehr als jeder andere Sinn unseres Körpers.
So wirken Düfte bereits, bevor sie bewusst wahrgenommen werden.
Ganz besonders wird dabei das „limbische System“ beeinflusst, ein Teil des Gehirns, welches unsere Stimmungen und Emotionen erzeugt.
Ebenfalls betroffen ist der Hippocampus, ein Teil des limbischen Systems, der für die Langzeiterinnerungen verantwortlich ist.
Dadurch ist es möglich, dass uns Düfte nach sehr langer Zeit sofort bekannt vorkommen und bestimmte Erinnerungen wecken.