Les Encens du Monde
Innere Kraft, lebendig und heiter, hervorquellend aus tiefer Harmonie mit der Pflanzenwelt.Nach altüberlieferter japanischer Tradition werden die erlesenen Duftstoffe, inspiriert durch poetische Bilder, miteinander vermengt. Sich Zeit nehmen, Atmosphäre schaffen, Gefühle vertiefen - der ganze Zauber der Teezeremonie und des Gebrauchs von edlem japanischen Räucherwerk.
Mehr als 15 Jahrhunderte alte Tradition haben in Japan den Gebrauch von Räucherwerk in allen Alltagsbereichen zu einer wahrhaftigen Lebenskunst wachsen lassen. Kenntnisse und Massstäbe hierzu überliefert die traditionelle Koh-Do-Zeremonie, der Weg der Düfte. Sie gilt als feinfühliger Ausdruck von Kultiviertheit im Alltäglichen; sei es, um den Wohnraum atmosphärisch zu gestalten, einen Gast zu empfangen oder eine Stimmung zu vertiefen.
Japanische Düfte sind vollkommener Ausdruck der hohen Duftkultur und dem unübertroffenen Können japanischer Duftmeister. Das Räucherwerk gibt es in vielen Arten: als Stäbchen, Kegel, Kugeln, Spiralen und anderen Formen. Verschiedene, fein pulverisierte Bestandteile aus Dufthölzern, Kräuterpflanzen, Gewürzen und essentiellen Ölen werden mit einem pflanzlichen Bindemittel und etwas Wasser zu einer duftenden Paste vermischt. Diese Mischung wird durch eine spezielle Vorrichtung zu langen Stäbchen gepresst, welche anschließend geschnitten, getrocknet und sorgfältig verpackt werden. Ein Großteil der Herstellung erfolgt immer noch in Handarbeit auf der Insel Awaji in der Nähe von Kobe, wo sich das Klima besonders zur Herstellung von Räucherdüften eignet.
Zur Herstellung der hochwertigen japanischen Räucherstäbchen werden hauptsächlich folgendekostbare Dufthölzer verwendet:
Agarholz (Aquilaria agallocha)
Es wird auch Adlerholz oder Jinkoh-Holz genannt, „der überquellende Duft“. Es ist der edelste und kostbarste Bestandteil, der zur Herstellung von japanischem Räucherwerk dient. Nicht das Holz selbst wird verwendet, sondern der harzreiche Teil, der als Reaktion des Baums auf einen Schnitt oder einen Pilzbefall entsteht und einen wunderbaren Duft hervorbringt. Der Agarbaum wächst in Indien, Bhutan, Myanmar, Malaysia, Laos, Vietnam und Thailand. Sein Duftharz wird in naturbelassener Form angewandt, z.B. in kleinen Stücken, die erhitzt ihre Duftstoffe entfalten, oder es wird für die Herstellung von Räucherstäbchen oder anderem Räucherwerk verwendet. Das Agarholz ist im gesamten Fernen Osten und bis in die islamischen Länder (Arabische Emirate, Sudan, usw.) sehr gefragt. Dieses wertvolle Holz gehört zu den bedrohten Pflanzenarten, die im Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) aufgeführt sind. Genauer gesagt ist sein Handel strengstens geregelt. Um zu gewährleisten dass die Herkunftsquellen nicht den Fortbestand einer Pflanzenart belasten, werden unsere Räucherwaren mit Agarholz mit einer CITES-Genehmigung eingeführt. In anderen Räucherwaren wurde dieser Rohstoff durch andere Zutaten ersetzt.
Sandelholz (Santalum album)
Das Holz dieses aus aus Indonesien, Australien und Indien stammenden Strauchs und das ätherische Öl, was aus ihm gewonnen wird, machen ihn zu einer Basiszutat für japanische Duftstäbchen.Das indische Sandelholz wird zurzeit gnadenlos ausgebeutet und von den indischen Behörden unzulänglich geschützt. Bei unseren Herstellern bevorzugen wir das Sandelholz aus Westaustralien, wo die Neuanpflanzung der Bäume im Anstieg ist.
Tabuholz (Cercidiphyllum japonicum)
Die Rinde dieses Baumes ist ein geruchloses Bindemittel und wird zur Herstellung von Räucherstäbchen höchster Qualität verwendet.
Andere gebräuchliche Bestandteile:
- Zimt: die Rinde des Zimtbaumes, ein immergrüner Baum aus Ceylon, Java und den Antillen.
- Cassis: die getrocknete Rinde von jungen Pflanzentrieben einer Lorbeerart, die man im Norden von Myanmar findet.
- Myrrhe: das Harz eines Strauches aus Afrika und Arabien.
- Sternanis und Gewürznelke (Syzygium aromaticum)
- Auszüge aus den Samen des Hibiscus abelmoschus, Wurzeln der Nardostachys jatamansi oder Ferula sumbul, Blüten des Carduus nutans und Mimulus albelmoschus
- Benzoeharz: ein Harz, das aus dem Storaxbaum gewonnen wird
- Patchouli: eine Minzenart aus Ostindien
- Harz des Kampferbaums auf Borneo
- Harz des Boswelia carteri, auch Oliban (Weihrauchbaum) genannt, die biblischen Weihrauchharze aus Äthiopien und Somalia
- Eukalyptus
- Haisokoh (Agastache rugoa): eine Wurzel aus Südchina
- Kansho (Nardostachys jatamansi): ein Pflanzenrhizom aus Ostindien
- Rei ryokoh (Coumarouna odorata): Minze aus Zentralasien
- Daioh (Rheum officinale): eine Wurzel aus Tibet
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